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Projektwoche der 1. Sekundarklassen

«Mit und gegen den Strom»

Zu Fuss von Oberwangen nach Schaffhausen

10. - 14. Sept. 2018

 

Montag: Um 07.25 Uhr ist der Treffpunkt beim Oberstufenschulhaus in Oberwangen. Unser Reisegepäck wird in das Begleitfahrzeug verladen und mit dem Tagesrucksack geht es um 07.45 Uhr endlich los! Heutiges Ziel ist Frauenfeld. Wir laufen den Murgweg entlang nach Münchwilen. Dort machen wir eine Znünipause. Weiter geht der Weg neben der Murg durch Waldstücke über Wiesen am Weiher in Rosental vorbei. Den Mittagshalt machen wir auf einem Picknickplatz im Wald bei Wängi. Der Murgweg führt uns weiter via Matzingen, Spielplatz Aumühle, an Schrebergärten vorbei nach Frauenfeld. Über Brücken, an der Badi vorbei geht es ins Zentrum von Frauenfeld. Unsere Unterkunft Kurzdorf ist in der Nähe vom Bahnhof. Dort angekommen, beziehen wir unsere Zimmer, duschen und ruhen uns aus. Dann spielen Tischfussball und bald gibt es zum Abendessen Kartoffelsalat mit Wienerli. Geschirr abräumen, abwaschen und dann gemütliches Beisammensein, draussen Fussball und Volleyball spielen. Um 21.30 Uhr ist Nachtruhe.

Dienstag: Wecken um 07.15 Uhr anschliessend gemeinsames Frühstücken im Esssaal. Nach dem Abwaschen müssen wir die Taschen packen und verladen, die Betten machen und die Zimmer wischen. Zu unserem nächsten Ziel Andelfingen starten wir um 08.45 Uhr. Der Weg führt an der Militärkaserne vorbei, der Murg entlang bis zur Mündung in die Thur. Sehr lange und gerade aus geht der Weg nun der Thur entlang. Zwischendurch halten wir an und hören uns Vorträge von Mitschüler/innen über die Murg, die Thur und die Kartause Ittingen an. So ist es etwas kurzweiliger, denn die Thur fliesst hier in einem Kanal. Bei einem Parkplatz neben einer Brücke wartet das Begleitfahrzeug mit der Mittagsverpflegung. Nach der verdienten Mittagsrast geht es weiter über eine Brücke auf die andere Seite der Thur. Wir wandern der Thur entlang bis nach Andelfingen. Unsere Unterkunft ist eine Militärunterkunft. Es gibt ein grosses Zimmer für die Mädchen und ein grosses Zimmer für die Jungs. Dreistöckige Kajütenbetter sehen wir zum ersten Mal. Nach dem Duschen und Erholen machen wir uns auf den Weg ins Restaurant zu einem Spagettiplausch. Es schmeckt uns gut und wir haben einen lustigen Abend zusammen. Alle sind ziemlich müde und so kehrt rasch Nachtruhe ein.

Mittwoch: Tagwache um 07.15 Uhr, gemeinsames Morgenessen im Restaurant und anschliessend bereitmachen für die letzte Etappe. Wir laufen dem waldigen Thurufer entlang in Richtung der Mündung in den Rhein. Die Znüni Pause verbringen wir in Ellikon am Rhein. Dort wird auch der Mittagslunch gefasst. Einige von uns versuchen sich noch im Schiefersteinwerfen vom Rheinufer aus. Weiter geht es gegen den Strom dem Rhein entlang Richtung Dachsen. Wir geniessen den Waldweg und die Natur. Der Weg führt uns schliesslich durch Dachsen hindurch und mit einem letzten Aufstieg zum Schloss Laufen am Rheinfall. Auf den letzten Meter hat unsere Verpflegungsspezialistin noch eine Überraschung bereit. Gemeinsam stossen wir auf die erfolgreiche Wanderung an.

Unsere Lehrer richten noch einige Worte über die drei Tag an uns. Danach haben wir Zeit, das Schloss und seine Umgebung zu erkunden. Jugendherberge Schloss Laufen heisst unsere Unterkunft, wo wir es uns gemütlich machen. Nach dem Abendessen steigen wir eine lange Treppe zum Rheinfall hinab. Auf einmal gehen Lichter an und der Rheinfall wird beleuchtet. Diese Stimmung können wir eine halbe Stunde geniessen, danach geht es wieder zur Unterkunft hoch und bald ist Nachtruhe.

Donnerstag: Aufstehen um 07.30 Uhr, Frühstücken und anschliessend bereitmachen für den Ausflug nach Schaffhausen. Gleich unterhalb vom Schloss hat es eine Haltestelle und so erreichen wir mit dem Zug in kurzer Zeit den Bahnhof Schaffhausen. Weiter geht es zu Fuss zum Herrenacker, wo wir von einer Stadtführerin in Empfang genommen werden. Nach der Begrüssung laufen wir zum Fronwagplatz. Dort erzählt sie uns von einer astronomischen Uhr, die den Zusammenbruch des Turms auf das Nachbarhaus unbeschädigt überstanden hat.

Durch eine Gasse der Altstadt kommen wir zum goldenen Ochsen, wo früher die Rindermärkte stattfanden. Beim Haus zum grossen Käfig bestaunen wir eine mittelalterliche Wandmalerei. Wir folgen der Webergasse bis zum Haus zum grossen Erker. Die Führerin erzählt uns etwas über Erker. Durch eine schmale Gasse geht es weiter zum Platzbrunnen. In der Mitte vom Platz hat es einen Brunnen mit der Statue eines Königs, der das Wappen von Schaffhausen hält. Durch alte, verwinkelte Gassen gelangen wir zur Kirche St.Johann und weiter zum Kloster Allerheiligen. Dort dürfen wir durch den Kreuzgang laufen, wobei wir alle still sein müssen. Über viele Treppenstufen gelangen wir schliesslich auf den Munot. Zum Schluss der Führung erzählt uns die Stadtführerin aus der Geschichte des Munots. Dieses Jahr hat zum ersten Mal eine Frau das Amt als Munotwächterin übernommen. Nach der Mittagspause machen wir einen Foto-OL und Schaffhausen weiter kennen gelernt. Anschliessend drei Stunden zur freien Verfügung für Shoppen oder Schwimmen. Zurück zum Schloss Laufen fahren wir wieder mit dem Zug. Wir gehen zur Anlegestelle und steigen in das wartende Boot ein, um auf die andere Seite des Rheins zu fahren. Nun steigen wir in ein stärkeres Boot um und fahren zum grossen Felsen mitten im Rheinfall. Die Aussicht vom Felsen auf Schloss Laufen und die tosenden Wassermassen ist genial. Zurück in der Herberge haben wir noch Zeit für uns. Nach dem Abendessen können wir nochmals die Beleuchtung des Rheinfalls anschauen und geniessen. So schliessen wir diesen tollen Tag ab.

Freitag: Der letzte Tag beginnt um 07.30 Uhr. Nach dem Frühstück müssen wir unsere Koffer packen und zum Treffpunkt vor der Jugendherberge bringen. Nachdem der Begleitbus beladen ist, laufen wir los, der Eisenbahnbrücke entlang mit Sicht auf den Rheinfall nach Neuhausen. Unser Ziel ist der Seilpark Adventurepark Rheinfall. Dort angekommen, nimmt uns eine nette Frau in Empfang. Unsere Wertsachen können wir in einem Körbchen abgeben, damit bei diesem Abenteuer nichts verloren geht. Danach gibt uns ein Guide eine Einführung zum Thema Klettern. Dazu schauen wir uns auch noch einen Kurzfilm an. Nach einem kleinen Probeparcour dürfen wir in den Seilpark. Es gab drei verschiedene Schwierigkeitsstufen: Grün einfach, gelb mittel und rot schwierig. An einem Baum mit festen Griffen hochklettern, sich mit der Seilrolle am Trägerseil einhängen und die Panoramabahn mit dem Rauschen des Rheinfalls geniessen. Zwischendurch essen wir noch den mitgebrachten Lunch. Nach drei Stunden Spass machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Unterwegs sehen wir noch einen führerlosen Bus. Das heisst, er fährt von allein. Die Stadt Schaffhausen testet diesen Bus als Pilotprojekt für die Zukunft. Beim Bahnhof Neuhausen angekommen, steigen wir in den Zug, welcher uns via Winterthur nach Sirnach bringt. Mit dem Bus (auf dem Land noch mit Chauffeur) fahren wir wieder nach Oberwangen, wo wir von unseren Eltern begrüsst werden. Erlebnisreiche Tage gehen so zu Ende.

Text: Schüler der 1. Sekundarschule

 

  

   

 

   

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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